Insel Fehmarn:
Urlaub auf der Ostsee Sonneninsel

Auf dem Weg zur Insel Fehmarn leuchtet das Wasser der Ostsee strahlend blau und gibt sich ein Stelldichein mit den bunten Segeln der Boote und Wassersportler. Bei klarer Sicht entdeckst du den kleinen Leuchtturm von Strukkamphuk. Hat man die unverwechselbare Fehmarnsundbrücke gesichtet, rückt Schleswig-Holsteins einzige Ostseeinsel schon in greifbare Nähe – der Urlaub beginnt.
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Insel Fehmarn: Lage & Fakten

  • Ein Fehmarner Sprichwort sagt, dass hier schon morgens zu sehen sei, wer nachmittags zum Kaffee kommt – so flach ist sie, die Insel, deren größte Erhebung der 27 Meter hohe Hinrichsberg ist.
  • Die drittgrößte Insel Deutschlands (nach Rügen und Usedom) mit hübschen, kleinen Ostseebädern liegt zwischen Kieler und Mecklenburger Bucht – zwischen Schleswig-Holstein und Dänemark.
  • Mit dem Auto oder Zug erreicht man die Ostseeinsel seit 1963 ganz bequem über die 963 Meter lange Fehmarnsundbrücke. Der „größte Kleiderbügel der Welt“ ist heute ein technisches Kulturdenkmal.
  • Auf der 78 Kilometer langen Küstenlinie wechseln sich Naturstrände, Ausgleichsküsten mit Binnenseen, feinsandige, erschlossene Strände und Steilküsten ab.
  • Der Norden am Fehmarnbelt besitzt eine einmalige Dünenlandschaft mit etlichen großen und kleinen Strandseen, inzwischen ohne Verbindung zur Ostsee.
  • Im Osten dominiert eine bis zu 15 Meter hohe Steilküste mit den idyllischsten und ursprünglichsten Stränden der Insel Fehmarn.
  • Der Süden gehört zu einem der wenigen reinen Südstrände der Ostsee und verspricht den feinsandigen Strand und Sonne satt.
  • Im windreichen Westen offerieren sich ruhige, überwiegend „steinreiche“ Naturstrände, die zu Entdeckungstouren einladen. Ein großer Teil der Westküste ist als Brutgebiet für unzählige Wasservogelarten und seltene Pflanzen reserviert und steht daher unter Naturschutz.
  • Auf der Insel leben ca. 12.500 Einwohner, verteilt auf 42 Orte, etwa 600 davon wohnen im Hauptort Burg.

 Was ist besonders am Ostsee Urlaub auf der Insel Fehmarn?

Die Urlaubsinsel Fehmarn gehört zu den regenärmsten Regionen Deutschlands. Grund genug, das Strandleben an einer der Küsten der Insel zu genießen.

  • Zudem verläuft über Fehmarn die „Vogelfluglinie“, eine Schnellverbindung nach Skandinavien.
  • Wer nicht nur Durchreisender ist, erlebt die Insel als einen der schönsten Landstriche Deutschlands.
  • Etwa sieben Millionen Fahrgäste steigen jährlich im Fehmarner Hafen Puttgarden auf die Fähren nach Dänemark. Die meisten reisen mit dem Auto an und durchqueren dabei die Insel Fehmarn.
  • Als Gegenpol bietet die Insel viele Ruhezonen, nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere und Pflanzen. Und auch der Umweltschutz wird groß geschrieben.

Um die Inselschönheit in Gänze zu genießen, laden mehr als 340 Ferienwohnungen und Ferienhäuser zum Verweilen ein.

Für wen eignet sich ein Urlaub auf der Insel Fehmarn?

Ruhe, Raps und Radvergnügen: Fehmarn steht für Vielfalt unter nordischer Sonne. Wer nicht nur in der Sonne liegen mag, nutzt eines der zahlreichen Freizeitangebote wie Segeln, Surfen, Fahrrad fahren oder Wandern. Auch Geschichtsinteressierte werden nicht enttäuscht. Keine Hektik, keine wirklichen Berge, keine Großstadt, dafür eine leicht geschwungene Landschaft mit grünen Wiesen, riesigen Feldern, alten Kirchen, historischen Windmühlen und abwechslungsreichen Küstenstreifen. Der „sechste Kontinent“ ist ein Refugium für alle, die weite Landschaften lieben und vollkommen auf Entspannung setzen.

Wann ist die beste Reisezeit?

Fehmarn ist zu jeder Jahreszeit wunderschön: Im Winter, wenn der Wind stürmisch die Wellen hochpeitscht oder im Frühjahr, wenn die Rapsfelder sonnengelb mit dem blauen Himmel um die Wette eifern. Im Sommer genießt du den warmen Sand unter den Füßen und den leichten Wind, der an heißen Tagen vom Meer etwas Abkühlung bringt. Die Hauptreisezeit ist von Ostern bis Oktober. Die Insel zählt zu den sonnenreichsten und regeärmsten Regionen in Deutschland. Über das Jahr scheint die Sonne im Durchschnitt über fünf Stunden am Tag. Das Frühjahr kommt zwar etwas später durch die umgebende, noch kühle Ostsee – dafür gibt es dank dem nur langsam abkühlenden Ostseewasser einen länger anhaltenden sonnigen Herbst mit milden Temperaturen.

Inselorte und Sehenswürdigkeiten

  • Willkommen in der Inselhauptstadt! Wo heute das Ostseeheilbad Burg liegt, gab es schon im 11./12. Jahrhundert eine Siedlung. Das kleine Städtchen bietet ein typisch norddeutsches Bild mit Backsteinhäusern. Die namensgebende Burg ist längst verschwunden und zeigt sich nur noch im Wappen der Stadt Fehmarn. Damals lag ein Hafen direkt am Marktplatz. Im Laufe der Jahrhunderte wurde er in den Süden verlegt, nach Burgstaaken. Die Burger Atmosphäre ist überwältigend. Du genießt das sympathische Flair einer gemütlichen Einkaufsstadt.
  • Etwa zwei Kilometer südlich der Innenstadt liegt der Hafen Burgstaaken. Bis 1770 stand hier ein Gefängnis. Ein Getreidespeicher aus Backstein und ein modernes Silo prägen Burgstaakens Erscheinungsbild – hier überraschen Kletterer.
  • Was wäre die Insel Fehmarn ohne ihre Leuchttürme? Der im Inselwesten gelegene Leuchtturm Flügge ist ein Musterbeispiel architektonischer Erhabenheit: Seit 1916 weist diese backsteinerne Inselschönheit den Schiffen den Weg. Von der Aussichtsplattform in luftiger Höhe kannst du mühelos die ganze Insel überblicken.
  • Im Süden der Insel formen die zwei Nehrungen Burgtiefe und Wulfener Hals den beliebten Burger Binnensee. Ausgrabungen bei der Ruine Glambek auf der Burgtiefe förderten 1908 Altertümer ans Tageslicht.
  • Für Geschichtsinteressierte sind auch die traditionsreichen Kirchen der Insel einen Besuch wert: St. Johannis in Petersdorf ist zwar nicht die größte Kirche – das ist die St. Nikolai in Burg. Doch hat das Gotteshaus mit 46 Meter den höchsten Kirchturm auf der Insel.

Insel Fehmarn – die Umwelt und Naturschutzinsel

Das Seevogelschutzgebiet Grüner Brink im Nordosten Fehmarns ist eine alte Strandwalllandschaft mit moorigen Seen und brackigen Strandseen. Zum Teil stehen sie mit der Ostsee in Verbindung. Das Biotop Krumsteer-Sulsdorfer Wiek darf zur Erhaltung der artenreichen Tier- und Pflanzenwelt nicht von Besuchern betreten werden. Angeln, das Ankern von Booten und Surfen sind hier ebenfalls verboten. Gelegenheit seltene Vögel zu beobachten, ohne ihre Ruhe zu stören, bekommst du als Besucher des Wasservogelreservats Wallnau. Von Aussichtstürmen und Bobachtungsverstecken kannst du einen Blick auf die Wasserflächen mit ihren Schilfgürteln werfen und exotische Zugvögel wie Flamingos oder Kraniche entdecken.

 Wissenswertes auf einen Blick:

  • Die Küste Fehmarns ist 78 Kilometer lang. Naturfreunde erwandern flache Sandstrände, Steilufer oder sumpfige Strandseen und besichtigen Leuchttürme.
  • Die St.-Petri-Kirche von Landkirchen stellt nicht nur mittelalterliche Dokumente des Fehmarner Landrechts aus, sie besitzt auch das älteste Modellschiff Deutschlands von 1617.
  • Mit der Rapsblüte im Mai beginnt auf Fehmarn die fünfte Jahreszeit. Das Rapsblütenfestfest wird in Petersdorf gefeiert.
  • Das Niobe-Denkmal am Nordufer erinnert an die Schiffshavarie vom 26. Juli 1932 als das Schulschiff „Niobe“ im Sturm vor der Westküste kenterte und 69 Seeleute ertranken.
  • Die Insel Fehmarn inspirierte den deutschen Expressionisten und Mitbegründer der „Brücke“ Ernst Ludwig Kirchner zu einem Teil seines Gesamtwerkes.
  • Jimi Hendrix spielte am Flügger Strand 1970 sein letztes Konzert. Zur Erinnerung findet alljährlich Anfang September in Strukkamphuk ein Festival statt.

 Inselfeeling und Strandvergnügen

Auf Fehmarn gibt es viele Natur- und Sandstrände – also für jeden den richtigen Strand:

Gut besucht sind der Südstrand in Burgtiefe und der Strand am Grünen Brink im Nordosten (ideal für Kinder). Ruhig ist es an den Naturstränden Püttsee, Flügge und Bojendorf.

Meeschendorf ist ein feiner Sandstrand mit Strandkörben. Vor dem Strand liegt ein großer Parkplatz mit WC.

Der Südstrand ist ein feiner Sandstrand mit Restaurants und Cafés und mit Bänken zum Sonnenbaden vor dem Marché und dem FehMare.

Fehmarnsund bietet einen feinen Sandstrand mit wenig Steinen. Vor dem Strandareal kannst du kostenlos parken und es bietet sich ein wunderschöner Blick auf die Brücke.

Hundestrände

Ein traumhafter Start in den Tag: Schnapp dir deinen Hund und erlebe im Süden Fehmarns, am Hundestrand in Meeschendorf, den Sonnenaufgang. Im Naturschutzgebiet Grüner Brink lädt ein weiterer schöner Hundestrand bei Puttgarden zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Der dritte offizielle Hundestrand liegt in Bojendorf – alle drei Strände sind Naturstrände: flach, lang und idyllisch.

Weitere Aktivitäten – von Ort zu Ort

Mehr als 300 Kilometer Radwege führen durch die weite Insellandschaft und erleichtern das Fortkommen. Der Ostseeküsten-Radweg umrundet die Insel und der Mönchsweg führt von Großenbrode über Landkirchen, Burg und Bannesdorf. Eine wunderschöne Tour führt zudem von Burg über die Fehmarnsundbrücke und Großenbrode nach Heiligenhafen.

  • Ausflug nach Orth – zur Spitze Fehmarns: Nachdem Fehmarns Seeweg an Bedeutung verlor, wurde der Orther Hafen letztendlich zum Sporthafen.
  • Das Wellenbad FehMare liegt an der Südstrandpromenade von Burgtiefe und bietet eine großartige Bäderlandschaft mit Whirlpool und Meerwasserbecken sowie Rutschen und Wasserspielzeug für die Kleinen.
  • In Burgtiefe liegt auf der Ostseeseite des Burger Binnensees der vielleicht schönste Strand der Insel. Es ist der einzige Strand an dem Kurtaxe zu entrichten ist. Drei, nicht zur Insel passende Hochhäuser dominieren hier das Bild. Die Ferienanlage ist gewiss kein Augenschmaus, doch bietet sie ihren Bewohnern eine traumhafte Aussicht.

Auf der Suche nach einer Unterkunft?

Die Insel Fehmarn begeistert mit einer riesigen Auswahl an Ferienwohnungen – reetgedeckte Ferienhäuser bieten Sauna und Kaminofen und so manche Unterkunft lockt mit einem traumhaften Ostseeblick. Du hast die Qual der Wahl. Viele hochwertige 4-Sterne Ferienwohnungen liegen nur 600 Meter vom Strand entfernt. Du liebst es eher zentral? Dann empfehlen wir dir die hübsche Ferienwohnung unweit des Burger Marktplatzes. Burg ist ohnehin ein fabelhafter Ausgangspunkt für viele Aktivitäten. Einige Familien favorisieren einen Urlaub auf dem Bauernhof. Diese Ferienhöfe lassen kaum Wünsche offen und sorgen für Kurzweil.

Auch das Camperherz schlägt auf Fehmarn hoch. Die Campingplätze sind begehrt und liegen rund um die Insel verteilt. Mit diesen verbindet man Schwimmen, Surfen, Radfahren und eine familienfreundliche Atmosphäre – einfach eine gute Zeit.

Die Anreise

Spätestens seit dem Bau der „Fehmarnsundbrücke“ in den frühen 1960er Jahren ist die Reise zur Insel Fehmarn kein Problem mehr. Die fast einen Kilometer lange Brücke verbindet die Insel mit dem Festland. Mit dem Auto fährst du immer nach Norden gen Hamburg, und dann scharf rechts ab – kann man es ganz salopp formulieren. Als Fehmarn Urlauber genießt du einen unschätzbaren Vorteil: Du musst nicht durch den Elbtunnel fahren. Die A1 führt nach Lübeck und Fehmarn, aus Richtung Bremen kommend, an diesem Nadelöhr vorbei.

Zudem besteht eine ICE-Verbindung über Hamburg nach Puttgarden auf Fehmarn. Hier findest du die

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Die Sonneninsel Fehmarn – fabelhafte Entspannung in der frischen Brise

Der Maler Ernst Kirchner formulierte es einst so: „Hier erlebe ich die letzte Einheit von Mensch und Natur“.

Viel Leben, tolle Natur, echtes Inselflair und die unendlichen Strände vermitteln ein Paradies für den Kurztrip oder für einen ganzen Urlaub. Die Auswahl an Aktivitäten macht die Insel Fehmarn zu einem wahren Freizeit-Dorado für alle Altersklassen. Allein die Anreise über die Fehmarnsundbrücke ist ein Vergnügen.

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