Salzburg: Kultur, Romantik & köstliche Küche

Salzburg ist eine Schatztruhe der Geschichte und Kultur. Die historische Mozartstadt, die Festspielatmosphäre und die köstliche Küche sind nur einige der Dinge, die diesen Ort so besonders machen. Man kann Geschichte erleben, wenn man alte Gebäude wie die Festung Hohensalzburg besichtigt oder eines der zahlreichen Museen besucht. Salzburg ist auch eine Stadt voller romantischer Winkel und beinahe jede Sehenswürdigkeit hat auch eine Aussichtsplattform oder einen besonderen Aussichtspunkt, um immer wieder einen Blick auf die Stadt werfen zu können.

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Wenn Du viel besichtigen möchtest, lohnt sich der Preis und Du kannst Dein Auto getrost stehen lassen. Mit Bus und Bahn kommst Du bequem überall hin. Andererseits ist Salzburg so überschaubar, dass Du alle Highlights auch zu Fuß erreichen kannst.

Lass Dich überraschen von dem Labyrinth der kleinen Gassen in der Altstadt und wie sich dann plötzlich wieder ein prunkvoller Platz vor Dir auftut.

Ein Wochenende in Salzburg – was muss man gesehen haben?

Die Stadt steht für den Inbegriff von Romantik und dann im Gegensatz wieder für umwerfenden Prunk und imposante Bauwerke und Sehenswürdigkeiten.

1. Tag: Festung Hohensalzburg, Dom, Café Tomaselli, historische Altstadt

Festung Hohensalzburg

Möchtest Du mit dem Wahrzeichen, der Festung Hohensalzburg beginnen? Daran kommst Du bei Deinem Salzburgbesuch nicht vorbei. Hoch über den barocken Türmen der Altstadt thront das Festungsbauwerk auf einem Felsen. Die beeindruckende äußere Festungsanlage der Hohensalzburg ist für Besucher frei zugänglich.
Drei Museen sind in der prächtigen Festung Hohensalzburg untergebracht: Das Festungsmuseum, Rainer-Regimentsmuseum und das Marionettenmuseum.

Auf der Festung Hohensalzburg können Besucher von ihrem höchsten Punkt aus einen 360-Grad-Blick auf die barocke Altstadt Salzburgs genießen. Die größte vollständig erhaltene Burg Mitteleuropas ist nicht nur eine Attraktion, sondern bietet auch eine fesselnde Kulisse, in der man sich wie ein König fühlen kann.

Zu den vielen Höhepunkten gehört die Besichtigung von Originalmöbeln aus der Zeit um 1501. Das Marionettenmuseum und das Museum des Rainer-Regiments versetzen Sie ebenfalls in die Vergangenheit, während einige Einheiten interaktive Exponate zeigen, wie sie vor Jahrhunderten im Kampf oder während der Schlachten eingesetzt wurden! Sie können diese historische Stätte mit ihren einzigartigen Möglichkeiten auf mehreren Stockwerken erkunden.

Die Festung Hohensalzburg ist ganzjährig geöffnet.

Du hast zwei Möglichkeiten, um auf den Festungsberg zu kommen. Hast Du eine gute Kondition und genügend Zeit, dann lohnt sich der Aufstieg zu Fuß. Du hast immer wieder sensationelle Ausblicke unterwegs. Allerdings ist der Weg sehr steil.

Eine weitere Möglichkeit ist die Festungsbahn Sie fährt im 10-Minuten-Takt und braucht knapp eine Minute, um auf 536 Meter Höhe zu gelangen, von wo aus man einen herrlichen Blick auf die Stadt hat! Die Talstation der modernen Stadtseilbahn befindet sich direkt zu Ihren Füßen: Festungsgasse 4.

Blick zur Hohensalzburg, Salzburg. Österreich
Blick auf die Hohensalzburg Foto: Leonhard Niederwimmer Pixabay

Tipp: Mit der SalzburgCard ist ein einmaliger Gratiseintritt, Schnellzutritt und der Eintritt in die Fürstenzimmer ist bis 11 Uhr inklusive

Liegen Dir oben noch die Stadt und die märchenhafte Altstadt zu Füssen und der Dom zum Greifen nahe, so solltest Du nach dem Abstieg oder der Bahn-Talfahrt einen Bummel durch die Stadt unternehmen.

Dom zu Salzburg

Der majestätische Salzburger Dom ist eines der markantesten Gebäude der Stadt. Er hat eine beeindruckend große Kuppel und zwei Türme, die wie Monumente für alle sichtbar in den Himmel ragen.

Die barocken Gebäude am Residenzplatz fügen sich zu einem einmaligen Ensemble zusammen. Von Kapitelplatz öffnet sich ein grandioser Blick auf die Festung. Das ist eines der berühmtesten Fotomotive der Stadt.

Der Dom ist das Herz und die Seele Salzburgs, ein Ort, an dem es viel zu entdecken gibt: von der sakralen Kunstinstallation “Vanitas” oder dem Reliquienschrein mit den Gebeinen des Heiligen Rupert und Virgil. Aufmerksame Besucher können auf dem Marmor hinter einer der Eingangstüren Kritzeleien von vor fast drei Jahrhunderten entdecken! Der Innenraum ist überwältigend und die angesammelten Schätze zeugen von dem damaligen Reichtum. An der weltberühmten Orgel hat bereits Mozart schon gespielt.

Im opulenten bronzenen Taufbecken (1311) wurde Wolfgang Amadeus Mozart und Joseph Mohr getauft.  Letzterer hat den Text zum bekannten Weihnachtslied „Stille Nacht, Heilige Nacht“, geschrieben.

Domführungen werden täglich um 14 Uhr in deutscher Sprache angeboten.  Interessierte treffen sich in der Dom-Vorhalle. Die Führungen dauern ca. 40 Minuten.

Der Dom zu Salzburg wird von wunderschönen Plätzen eingeschlossen. Der Domplatz, der Kapitelplatz, der Residenzplatz und im Anschluss der Mozartplatz.

Besuch im Café Tomaselli

Das Café Tomaselli, eines der renommiertesten Kaffeehäuser Europas, ist ein Ort, an dem die traditionelle Wiener Kaffeehauskultur bis heute gepflegt wird. Die prächtige Holzvertäfelung mit Intarsien, die Kellner, die im Smoking servieren und die „Kuchendamen“ werden dich in eine andere Zeit versetzen.

Genieße die authentische österreichische Kaffeehauskultur in diesem seit Jahrhunderten bestehenden Familienbetrieb. An diesem stimmungsvollen Ort mit Art-Déco-Möbeln und klassischer Musik soll schon Wolfgang Amadeus Mozart seinen „Melange“ genossen haben.

Der Kaffee ist ausgezeichnet, und es werden viele süße Leckereien wie Dobos- oder Esterhazytorte, Apfelstrudel, Salzburger Nockerlschnitte oder Walnuss-Kipferl angeboten. Das Personal ist sehr freundlich und zuvorkommend, und es ist ein toller Ort, um Leute zu beobachten.

Streifzug durch die historische Altstadt

Ausgeruht kann es dann auf einen Bummel durch Salzburg historische Altstadt gehen.

Dabei ist die bekannteste Straße, die Getreidegasse. Anders als der Name vermuten lässt, hat diese Straße nichts mit Getreide zu tun. Ursprünglich hieß sie Trabegasse, abgeleitet von dem Wort “trabig”, was so viel wie “in Eile sein” bedeutet und von der Gangart der Pferde stammt.

Du kannst die Getreidegasse nicht übersehen, denn die schmiedeeisernen Ladenschilder an jedem Haus und die fantasievollen Zunftzeichen fallen sofort ins Auge. Du stöberst zwischen Auslagen von Schmuck, Tracht, hippen Accessoires, Antiquitäten, Lederwaren und Parfümerien. Internationale Modeketten haben hier ihren Platz neben traditionsreichen Geschäften und urigen Lokalen.

Erlebe den Reiz der “Durchhäuser”. Du kannst von den Arkaden über romantische Höfe zur nächsten Straße gelangen. Mittendrin schmücken Geschäfte mit ihren Auslagen und Cafés die Wege durch die “Durchhäuser”. Das berühmteste Haus an der Getreidegasse hat zu jeder Tageszeit einen Pulk von Menschen vor sich versammelt. Es ist Mozarts Geburtshaus.

Das Wohnhaus von Mozart liegt auf der gegenüberliegenden Seite der Salzach.

Hast Du Lust, am Abend Salzburgs Nightlife zu erkunden?

Die Stadt ist nicht sehr groß, mit dem Vorteil, dass Irish Pubs, Biergärten und trendige Bars leicht zu Fuß zu erreichen sind. Das bedeutet, dass Du den Abend zu einem ausgiebigen Kneipenbummel entlang dem Rudolfskai, der Gstättengasse oder auf der gegenüberliegenden Salzachseite über den Giselakai nutzen kannst. 

2. Tag: Kapuzinerberg, Schloss Mirabell, Mozartkugel

Am nächsten Tag wechsele auf die rechte Seite der Salzach und besuche die kleinen Gassen, die sich eng an die Felswand vom Kapuzinerberg schmiegen. Die mittelalterliche Steingasse war einst eine stark befahrene Straße, um das Salz aus den Bergwerken nach Italien zu bringen. Heute ist die Steingasse bester Ausgangspunkt, um auf den Kapuzinerberg zu steigen. Auf halber Höhe begrüßt Dich ein kleines, unscheinbares Kirchlein, St. Johann am Imberg. Wie überall in der Stadt, triffst Du auch hier auf Mozart, der diese Kapelle gerne besucht haben soll. 

Anders ist die Linzergasse, die sich zur Haupteinkaufsmeile auf der rechten Seite entwickelt hat. Imposant sticht der Tor- und Treppenaufgang hervor. Er führt über einen alten Kreuzweg zum Kapuzinerberg hinauf.

Wusstest Du, dass Salzburg eine große Biertradition hat?

Bevor Du Dein Besichtigungsprogramm fortsetzt, mach einmal Rast Brauerei-Restaurant Imlauer. Hast Du Glück mit dem Wetter, dann ist der Biergarten mit mächtigen Kastanienbäumen der richtige Ort, um einmal durchzuatmen. Österreichische Mehlspeisen oder gediegene Hausmannskost mit einem großen Glas Bier bringen Deine Lebensgeister schnell wieder zurück. Und wie wäre es mit einem Nachtisch? Salzburger Nockerl lieben auch alle, die sonst nicht so auf Süßspeisen stehen. Die drei Spitzen symbolisieren die drei Hausberge rund um Salzburg, den Mönchsberg, Kapuzinerberg und den Gaisberg.

Schloss Mirabell

Das Schloss Mirabell ist eines der bekanntesten Ausflugsziele der Stadt, nicht nur weil es wunderschöne Gärten beherbergt. Die gesamte Anlage mit allen Nebengebäuden und Gartenbaudenkmälern steht auf der Liste des UNESCO-Welterbes.

“Kitsch” gefällig? Ein Fotomotiv, das Du mit Sicherheit kennst, ist der Blick im Mirabellgarten vom Schloss über den Garten und den Dom zur Festung Hohensalzburg im Hintergrund. Dieser wunderschöne Panoramablick ist einzigartig. Versäume nicht, einmal einen Blick in den pompösen Marmorsaal zu werfen. Er gilt als einer der begehrtesten und berühmtesten Säle für Hochzeiten.

Süße Verführung aus Nougat und Marzipan: Die Mozartkugel

Ein Besuch der Konditorei Fürst im Herzen der Altstadt ist “Pflicht”. Denn dort werden per Hand die sagenhaften Mozartkugeln hergestellt. Diese süße Verführung aus Nougat und Marzipan musst Du probieren und außerdem ist es ein authentisches Mitbringsel von Deinem Besuch in der Mozartstadt Salzburg.

Ein Wochenende in Salzburg – Kultur, Romantik & Genuss

Ein Wochenende in Salzburg ist randvoll mit großartigen Eindrücken und vielen überraschenden Erfahrungen. Ein Wiederkommen lohnt sich und vielleicht erkundest Du dann einmal die Landeshauptstadt mit dem Fahrrad. Es gibt inzwischen manchen interessanten Radweg vorbei an den Sehenswürdigkeiten und die herrlichen Radtouren am Fluss entlang und in die aufregende Umgebung.

Patrick Langwallner on Unsplash | SteveAllenPhoto via Twenty20 | Sophia Rotsch on Unsplash

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